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Mit  Unterstützung von

 

Gerd Gruhn

 

Fotografie

 

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Kommunikation

So jetzt mal für alle die diesen Blog wirklich mit verfolgen, ich habe es sogar geschafft heute morgen früh aufzustehen und hatte einen super Morgen mit Vinod in Gaya. Als ich heute morgen halb tot aus dem Bett gefallen bin, wurde ich mit einem wunderschönen Sonnenaufgang belohnt. Es hat sich also grade deswegen schon gelohnt. Ich bin ja auch eigentlich sowieso nur mit gefahren, weil ich so Lust hatte früh wenn die Straßen noch leer sind mit dem Motorrad durch den Morgen zu fahren.

In Gaya war ich dann im Gegensatz zu Bodhgaya, was ja schon ein ziemlicher Touri Place ist, die einzige Weiße weit und breit. Und die Menschen haben auch total anders reagiert. Fast niemand hat mit mir geredet, alle haben mich einfach nur angeguckt als wäre ich ein Alien oder sonst was merkwürdiges. Aber naja mittlerweile bin ich ganz gut darin Blicke zu ignorieren.

Was mir heute dann auch noch mal aufgefallen ist, dass hier kaum Menschen Rucksäcke oder Taschen benutzen, sondern dass jeder einfach seine Sachen in einer Plastiktüte mit sich rum trägt. Das ist mir ja schon aufgefallen, als die Kinder das erste Mal zu uns ins Sachi Home zum Übernachten gekommen sind und jeder mit seiner kleinen Plastiktüte mit Schulheften und ein paar Klamotten bei uns angetanzt ist. Selbst die wichtigsten Dokumente werden einfach in einer Plastiktüte herum getragen.

In Gaya war es dann auf jeden Fall sehr schön. Und obwohl die Inder ja alle schon super früh aufstehen, hatten die Geschäfte heute morgen alle noch geschlossen und wir mussten sehr ausgedehnt frühstücken gehen, was natürlich sehr zu meinem Erfreuen war, damit wir einkaufen gehen konnten. Ich frage mich wirklich wo sich die Leute hier den ganzen Morgen über verstecken.

Als wir dann zurück gekommen sind, sind wir in die totale Stresssituation rein gekommen. Alle im Sachi Home waren irgendwie super gestresst, weil wir eigentlich schon hätten los müssen und irgendwie auch die Kostüme nicht finden konnten und alles durcheinander war. Das hat mich erstmal total überfordert, weil ich überhaupt nichts mehr verstanden habe. Dann irgendwann sind wir aber auch endlich losgekommen.

Wir sind dann wieder in die Mummy Jee School gefahren um dort mit den Kindern vom letzen Mal unser Stück so einzuüben, dass wir es morgen dort aufführen können. Wir haben deswegen dass Stück so umgeändert, dass 15 Kinder mehr mitspielen können. 

Um die Dreamcatcher schon mal darauf vorzubereiten, dass sie in Deutschland auch selber Kindern Workshops geben werden, haben wir sie jetzt mal alle alleine jeder eine kleine Gruppe trainieren lassen. Das hat ziemlich gut geklappt und den Kindern hat es glaube ich total gefallen, selber mal die Lehrer zu sein und anderen etwas beizubringen. Für uns war es natürlich auch ziemlich entspannt erstmal nichts zu machen außer zu zu gucken.

Ich habe dann später während die Kinder alle zusammen den Abschlusstanz geübt haben, mit ein paar Kindern aus der Schule ein Spiel gespielt. Das Spiel heißt Carrom und ist so ähnlich wie Billiard nur auf einem kleinen Spielbrett. Ich war natürlich super schlecht und habe aus welchem Grund auch immer trotzdem aus Versehen in der ersten Runde gewonnen. Das war aber scheinbar nur Anfängerglück, in den nächsten Runden war ich nämlich so schlecht, dass die Kinder mich sogar bereitwillig haben schummeln lassen. Wir hatten aber auf jeden Fall auch wenn wir eigentlich nur mit Zeichensprache und Geräuschen kommunizieren konnten sehr viel Spaß.

Weniger gut hat es mit der Kommunikation dann später geklappt, als wir noch alle essen waren. Wir sind in ein sehr kleines Restaurant gegangen, wenn man das überhaupt so nennen kann, wo wir alle nur mit Mühe rein gepasst haben. Dort gab es drei verschiedene Essen zur Auswahl: Nudeln, Manchurian und Momos. Julia und ich haben uns nach einer kurzen Überlegung dafür entschieden Manchurian und Nudeln zu teilen. Die Nudeln waren als erstes fertig, als aber alle ihr Essen bekommen haben, waren aber zufällig die Nudeln grade alle, also mussten wir noch warten. Dann wurden als nächstes erstmal die Manchurian gemacht, was wir dann auch erstmal ganz ok faden. Als dann aber wieder alle ihr Essen bekommen haben, war nur noch eine halbe Portion da, also haben wir einen halben Teller Manchurian bekommen und dazu noch Momos, die wir eigentlich nicht wollten, während Anton neben uns saß und schon seit einer Ewigkeit auf seine Momos gewartet hat und anscheinend auch noch eine Weile warten musste. 

Dann haben wir mehrmals nach unserem Essen gefragt und angeblich sollte es immer kurz davor sein fertig zu sein, aber irgendwie ist es nie wirklich dazu gekommen und irgendwann hatten wir echt eine Lust mehr und sind gegangen.

Zum Glück hatten wir noch genügend Samosas in der Rikscha, da war der Abend dann doch noch gerettet.

 

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