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Unser besonderer Dank gilt unserem kompetenten Reisebüro PlanReisen, der uns als Spezialist für Indienreisen seit über 10 Jahren bestens betreut.

Mit  Unterstützung von

 

Gerd Gruhn

 

Fotografie

 

Hochzeit, Event, Studio und mehr

Hefe für Pläne damit sie aufgehen

 

 

Heute hatten wir wieder mal einen typisch indischen Tag, an dem am Ende irgendwie doch alles anders kommt als geplant. Wir haben uns auf den Weg gemacht zur Gouverment School, einer staatlichen Schule bei der wir einen Workshop geben wollten. Als wir ankamen, hat sich eine riesige Menge Kinder um uns gesammelt, die alle geschrieen und gelacht haben, als wären wir irendwelche Prominenten, was schon auch ein bisschen unangenehm war, aber allmählich habe ich mich dran gewöhnt, dass wir hier wohl selten wie normale Menschen behandelt werden.

 

Wir sind dann zum Lehrerzimmer geführt worden, wo wir dann drei Lehrerinnen getroffen, die uns dann verkündeten, dass wir den Workshop nicht machen können. Nach einer Weile Hin- und Hergerede in verschiedenen Sprachen, habe ich sogar mit meinen kläglichen Hindi Kenntnissen verstanden, dass anscheinend für die 400 Kinder der Schule, statt normalerweise 8 Lehrerinnen nur 3 da waren und sie deswegen nicht die Verantwortung übernehmen wollen. Das konnten wir natürlich nicht als Grund hinnehmen. Als nächstes meinten sie dann es geht auch nicht, weil die Kinder nicht länger in der Schule bleiben dürfen als bis 3 Uhr. Nach einer ganzen Weile voller Diskussionen, die ins Nichts laufen, hatten wir dann schon fast die Hoffnung aufgeben, als wir dann wie aus heiterem Himmel irgendwie doch noch einen Workshop machen durften.

 

Beim Workshop lief auch zunächst alles super, wir haben zur Vorbereitung auf unser Stück schon mal die vier Elemente darzustellen versucht. Das hat super viel Spaß gemacht und alle waren auch grade voll dabei, als offensichtlich grade Schulschluss war und ungefähr dreihunderttausend Kinder an die Fenster gekommen sind um zu zu gucken, was ja an sich gar kein Problem ist, aber nach einer Weile sind sie irgendwie immer aggressiver geworden und haben angefangen Tomaten und Steine und alles was sie so finden konnten durch das Fenster zu werfen. Das war total krass und irgendwie schon fast gruselig. Die Fenster konnten wir leider auch nicht zu machen, weil es dann im Raum komplett dunkel gewesen wäre, da es keine Lampen gibt. Bevor es dann komplett hoch gekocht ist, sind dann die Lehrerinnen gekommen, die nach Hause gehen wollten und deswegen wollten, dass wir gehen. Deswegen mussten wir dann den Workshop leider abbrechen.

 

Danach waren wir alle in einer total komischen Stimmung und sind erstmal zu Om Baba gegangen und haben einen Kräutertee getrunken. Dort konnte uns dann Om Baba gut zureden und uns davon überzeugen, dass wir die ganze Situation positiv auffassen sollten, da es auf jeden Fall eine neue Erfahrung war.

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